Meilensteine zur EU-Einigung initiiert
Festveranstaltung "45 Jahre Karl-Brunner-Europahaus Neumarkt"
Neumarkt/Graz –Die Einführung einer europäischen Währung hatten die Teilnehmer am Europaforum in Neumarkt erstmals im Jahr 1968 diskutiert. Die ersten Vorschläge, eine Europäische Verfassung einzuführen, stammen sogar aus 1957, dem Jahr, als die Begründer der heutigen Union die Verträge von Rom unterzeichnet hatten.
Ort des Geschehens war stets das „Karl-Brunner-Europahaus“ in Neumarkt, wo seit der Gründung vor 45 Jahren jeweils im Sommer das Europaforum veranstaltet wird. Zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung, die unter dem Motto „Der Reformauftrag für die erweiterte Union“ stand, hießen an diesem Wochenende Prof. Kurt Jungwirth, Präsident der Europäischen Föderalistischen Bewegung, und Geschäftsführer Max Wratschgo unter anderem Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl sowie Landeshauptmann Waltraud Klasnic willkommen.
Leitl bekannte sich eindeutig zur Erweiterung und legte ein klares Bekenntnis zum Föderalismus in der Union ab. Landeshauptmann Waltraud Klasnic sprach sich für eine starke Position der Regionen für die Zeit nach der Reform und Erweiterung aus. In Fragen der EU-Integration „hatte stets die Steiermark eine Vorreiterrolle gegenüber anderen Bundesländern eingenommen“. LH Klasnic erinnerte an die Schaffung der EU-Zukunftsregion, an die verbesserten Kontakte mit den Nachbarn, um diesen Beitrittskandidaten Hilfestellungen auf dem Weg nach Brüssel zu bieten.
Im offiziellen Teil zeichnete LH Klasnic Christine Hofmeister und Mag. Karl Menzinger für ihre Verdienste um Europas mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark aus.
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