Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen
Steiermärkische Landesregierung ehrte vier verdiente Steirer
Superintendent a.D. Bischof a.D. Dr. Dieter Knall: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern
Nach seiner Tätigkeit in der Pfarre in Bruck an der Mur wurde Dieter Knall als Mitarbeiter und späterer General-Sekretär des gesamtdeutschen Gustav-Adolf-Werkes nach Kassel berufen. In diesen Funktionen leistete er ab 1965 einen großen Beitrag bei der Unterstützung der protestantischen Minderheitskirchen in Süd- und Osteuropa.
1976 wurde er überraschend zum Superintendenten der Steiermark gewählt. In seinen Bemühungen um die Ökumene erhielt er von katholischer Seite durch den Bischof der Diözese Graz-Seckau Johann Weber eine besondere Unterstützung.
Nach seiner Wahl zum Bischof der Evangelischen Kirche AB in Österreich war er auch Mitglied des Zentral-Ausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen und des Exekutiv-Komitees des Lutherischen Weltbundes.
Univ.-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Klaus Kada: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Zu den bisher mehr als 120 realisierten Projekten des Star-Architekten zählen neben Wohnbauten auch zahlreiche Industrie- und Büro-Gebäude, sowie öffentliche Einrichtungen, wie etwa das ehemalige Institut für Pflanzen-Physiologie in der Schubertstraße in Graz.
In seinen komplexen Werken kommt immer wieder seine baukünstlerische Maxime zum Ausdruck: Das Spiel mit Licht, Struktur, Raum und Bewegung.
Klaus Kada ist international unter anderem als Juror und Vortragender an mehreren Universitäten tätig.
Landesamtsdirektor a.D. Dr. Gerhard Ofner: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Nach Ableistung des erweiterten Präsenz-Dienstes war er in der Arbeiterkammer tätig, wo unter seiner Beteiligung die Abteilung für Konsumentenberatung aufgebaut wurde.
1967 trat er in die zweijährige Polizeischule ein, danach war er 15 Jahre lang im kriminalpolizeilichen Dienst. In diese Zeit fällt auch ein mehrjähriger Einsatz als Leiter einer behördlichen Ermittlungsgruppe im Rahmen der Kriegsereignisse um Zypern.
Im zweiten Bildungsweg neben dem Arbeitsalltag holte Gerhard Ofner die Reifeprüfung nach und schloss in kürzester Zeit das Diplom- und das Doktorats-Studium der Rechtswissenschaften ab. Die Bestellung zum Leiter der „Kriminalpolizeilichen Abteilung" in Leoben war bereits fixiert, als der damalige Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Gross ihn 1984 in die Steirische Landesverwaltung holte.
Der Tätigkeit in der Abteilung für Gemeindeaufsicht folgten 20 Jahre als Bezirkshauptmann von Mürzzuschlag.
Am Höhepunkt seiner Karriere als oberster Beamter im steirischen Landesdienst konnte Gerhard Ofner schließlich auch dieser Institution seinen markanten Stempel aufdrücken: Unter anderem mittels Aufgabenkritik und Förderungs-Controlling sowie vielen anderen Projekten hat er dem steirischen Landesdienst den Weg in eine Zukunft geebnet, in der trotz immer knapper werdender Ressourcen die hohe Qualität der Verwaltung gesichert werden kann.
Dipl.-Ing. Dr. Hans Stabinger: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Rund 25 hochqualifizierte Forscher, Ingenieure und Laboranten zählen zum erfolgreichen Team des Grazer Wissenschafters, darüber hinaus wurden mehrere hundert Arbeitsplätze der Firma Anton Paar auf der Grundlage seiner Erfindungen in den Bereichen Entwicklung, Fertigung und Vertrieb geschaffen. Dies ist ein wesentlicher Beitrag für den Wirtschafts-Standort Steiermark.
Neben dem wirtschaftlichen Erfolg hat der Experte seine Ergebnisse aber auch in Publikationen sowie mittels Vorträgen bekannt gemacht, wodurch die Bedeutung von Graz als Wissenschaftsstadt international gestiegen ist: Viele Repräsentanten großer Konzerne, aber auch Interessenten und Vertragspartner kommen zu Fachdiskussionen und zur Weiterbildung nach Graz.