Auszeichnung für vier neue Fairtrade-Gemeinden
Gratkorn, Kindberg, Laßnitzhöhe und Murau zeigen globale Verantwortung
Graz (13. Juni 2013).- Heute Mittag (13.06.2013) haben die Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Fairtrade Österreich, Hartwig Kirner, an die Bürgermeister der Gemeinden Gratkorn, Kindberg, Laßnitzhöhe und Murau den Titel „Fairtrade-Gemeinde" verliehen. „Ich bin stolz, dass wieder vier Gemeinden diesen Weg gegangen sind und gratuliere herzlich zu Ihrem Engagement", so Voves, der auch gleich auf den FairStyria-Aktionstag am 26. Juni in der Grazer Burg hinwies. Hartwig Kirner, Geschäftsführer von Fairtrade Österreich betonte, dass Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt der vielfältigen Initiativen stehen: „Es geht darum, den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen." Klemens Riegler-Picker, Geschäftsführer des ökosozialen Forums Europa/Österreich bezeichnete die Fairtrade-Gemeinden als „Oasen der Hoffnung": „Mehr Miteinander ist gefragt, wie das geht, lebt ja die Steiermark vor." Unter den Ehrengästen befand sich unter anderem Vizekanzler a.d. Josef Riegler, der auch Ehrenobmann des ökosozialen Forums ist.
Seit dem Jahr 2008 werden steirische Gemeinden nach Erfüllung der fünf Fairtrade-Österreich-Zielsetzungen seitens des Landes Steiermark als Fairtrade-Gemeinden ausgezeichnet. Hauptträger der Fairtrade-Gemeinde-Initiative des Landes Steiermark sind das Welthaus Graz und Südwind Steiermark in Zusammenarbeit mit Fairtrade Österreich.
Die ersten 14 Fairtrade-Gemeinden wurden 2008 ausgezeichnet, 2010 folgte die Stadt Graz als erste Fairtrade-Landeshauptstadt Österreichs, 2011 wurden weitere elf Gemeinden ausgezeichnet.
Mit der heutigen Auszeichnung gibt es nun 30 steirische Fairtrade-Gemeinden, die genau festgelegte Kriterien erfüllen müssen. Diese Kriterien finden Sie im Anhang, eine Liste der steirischen Fairtrade-Gemeinden gibt es hier.
Graz, am 13. Juni 2013