Grazer Burg im Zeichen höchster Militärs
Gesellschaftliches Ereignis am Rande des Manövers "Schutz 04"

Graz.- Am Rande eines großangelegten Manövers wie „Schutz 04“, das im Übungsraum Steiermark – Kärnten bis 23. April 2004 abgehalten wird, finden traditioneller Weise auch gesellschaftliche Veranstaltungen statt. So stand auf Grund einer Einladung von Landeshauptmann Waltraud Klasnic der Weiße Saal der Grazer Burg am Freitag Nachmittag ganz im Zeichen hoher Militärs. Rund 60 Militärangehörige, darunter die Kommandanten der Landstreitkräfte der Slowakei, Sloweniens, Tschechiens, von Deutschland und der Schweiz und das gesamte in Österreich akkreditierte Militärattachècorps mit dessen Doyan, dem ukrainischen Oberst im Generalstab Vasyl Kuschov an der Spitze, waren der Einladung gefolgt. Der Leiter des Manövers, Kommandant der Landstreitkräfte Generalleutnant Edmund Entacher, stellte seine Amtskollegen in der Grazer Burg vor und überreichte Landeshauptmann Waltraud Klasnic eine kristallene Rose. Vom erfolgreichen Übungsbeginn hatte sich die Regierungschefin persönlich überzeugt. Sie bezeichnete das Manöver „Schutz 04“ als wichtiges Zeichen, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im Herzen Europas wenige Wochen vor Erweiterung der Europäischen Union zu verbessern.
Rund 12.500 Soldaten werden am Manöver Schutz 04“ vom 13. April bis 23. April 2004 im Übungsraum Steiermark und Kärnten teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen geeignete Mittel zur Terrorbekämpfung. Erstmals wird bei dieser Übung das gemeinsame Vorgehen des Bundesheeres mit der Gendarmerie, Polizei und Rettung sowie mit privaten Einsatzorganisationen, wie der Feuerwehr, für den Ernstfall erprobt.
Graz, am 19. April 2004
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