124 Gesichter, 124 Nationen und ein Recht für alle
60. Geburtstag der Menschenrechte - Graz setzt Meilenstein

Mit dem Bundespräsidenten waren Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der Erste und der Zweite LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Dr. Kurt Flecker, der Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl und Stellvertreterin Lisa Rücker, Altbürgermeister Alfred Stingl, dessen Bemühungen Graz das Prädikat „Stadt der Menschenrechte" verdankt, der Direktor des Informationsdienstes der Vereinten Nationen in Wien Maher Nasser, der Künstler Oskar Stocker und ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler gekommen, für den Landeshauptmann Franz Voves Worte höchster Anerkennung fand: „Ich bewundere Gerhard Draxler für das, was er hier auf die Beine gestellt hat. Diese Kultur-Initiative weist nicht nur in ebenso eindrucksvoller wie symbolhafter Weise auf die Menschenrechte hin, sondern wird sich auch auf die Bewusstseinsbildung auswirken." Nachdem dem ORF bei diesem Vorhaben große Sponsoren abgesprungen waren, traten Land Steiermark und Stadt Graz als Mitveranstalter auf, wodurch „Facing Nations" als globales Kunst-, Kultur- und Menschheitsprojekt überhaupt erst entstehen konnte. Von Graz aus wird „Facing Nations" auf Weltreise gehen.
Kraftvoll überzeugende Worte fand Bundespräsident Dr. Heinz Fischer im Zusammenhang mit Menschenrechten gegen die Todesstrafe, deren endgültige Abschaffung ihm eines der größten Anliegen sei.
Aufgrund der Größe des Werkes musste die Halle A der Messe Graz als Ausstellungsort gewählt werden. Das „Menschheitspanorama" mit seinen 124 Bildtafeln hat eine Gesamtlänge von mehr als 150 Metern, die Aufstellung bildet einen Kreis mit ca. 50 Meter Durchmesser. Das Werk ist „schwebend" an der Decke montiert. Vier Video-Projektionsleinwände liefern ergänzende Informationen.