Exekutivbeamte schulen Jugendliche
Dreizehnter Förderpreis des Landes zur "Unfallverhütung im Kindesalter"


Graz. – Zum dreizehnten Mal wurde heute Vormittag im Medienzentrum Steiermark der steirische Landespreis für besondere Leistungen zur „Unfallverhütung im Kindesalter“ verliehen. Der 1993 geschaffene Preis soll der Bedeutung von Leistungen auf dem Gebiet der Unfallverhütung im Kindesalter sichtbare Anerkennung verschaffen und hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Kindersicherheit fördern. Der mit 1800 Euro dotierte Preis ging zu gleichen Teilen an die Exekutivbeamten Bernd Fürpaß und Hans Peter Schume von der Landesverkehrsabteilung des Landespolizeikommandos Steiermark. Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler in den Landesberufsschulen und Polytechnischen Schulen in der Steiermark wurden von den beiden Exekutivbeamten mit Verkehrssicherheitsberatungen zur Unfallverhütung direkt in den Schulen erreicht. Ihre Schulungen bauen sie auf den vier Säulen der „Überlebenschancen“ wie Gurt, Helm, angepasste Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand auf. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Jugendlichen kommt es im neuen Jahr zu einer Ausweitung des Projekts. Zukünftig werden auch die höher bildenden Schulen in der Steiermark von den beiden Beamten betreut. Damit wird eine weitere wichtige Maßnahme zur Unfallverhütung in der Steiermark in Zukunft umgesetzt.
Landessanitätsdirektor Dr. Odo Feenstra, Leiter der Fachabteilung für Gesundheitswesen, begrüßte zur feierlichen Verleihung der Urkunden unter anderem den stellvertretenden Polizeidirektor Mag. Alexander Gaisch, Vertreter des österreichischen Komitees für Unfallverhütung im Kindesalter (Große Schützen Kleine) an der Univ.-Klinik für Kinderchirurgie in Graz, Mag. Dr. Peter Spitzer, Doz. Dr. Annelie Weinberg und Ehrenpräsident Mag. DDr. Karl Frühwirth sowie den Verantwortlichen für Verkehrserziehung und Schulwegsicherung beim Landesschulrat für die Steiermark, Dir. Dipl.-Päd. Karl Ederer. Feenstra bedankte sich bei den beiden Preisträgern vor allem für ihr persönliches Engagement.
„Mit ihren Sicherheitsberatungen gelingt es den beiden, Jugendliche für das Thema „Unfallvermeidung“ zu sensibilisieren. Damit tragen sie einen wesentlichen Beitrag zur Unfallverhütung bei“, betont Dr. Peter Spitzer, Forschungsverantwortlicher des Vereins „Große Schützen Kleine“.
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