Bfi eröffnet neues Ausbildungszentrum
Auf modernsten Maschinen Metall- und Technikberufe in Graz-Süd erlernen:


Graz.- Nur sechs Monate betrug die Bauzeit – viereinhalb Millionen Euro wurden in das neue Gebäude investiert. Und nachdem man in den letzten Tagen auch noch einen Straßennamen bekommen hatte, stand der feierlichen Eröffnung des neuen Bfi-Bildungszentrum Graz-Süd gestern Nachmittag (20. November 2006) nichts mehr im Weg.
Und diese Eröffnung übernahm Landeshauptmann Mag. Franz Voves. Doch nicht nur mit einer Ansprache wusste der Landeshauptmann das zahlreich erschienene Publikum – darunter der Grazer Vizebürgermeister Walter Ferk, Landtagspräsidentin Walburga Beutl und Arbeiterkammer-Präsident Walter Rotschädl – zu begeistern, er bewies auch gleich sein Können am Autogen-Schweißgerät. Voves: „Ich habe ja als junger Bursche im Puch-Werk bei der Moped-Produktion mitgearbeitet und wurde dort auch als Autogen-Schweißer angelernt.“
Und diese Erfahrung konnte der Landeshauptmann auch gut gebrauchen, galt es doch, den bekannten Bfi-Pfeil aus Metallteilen zusammenzuschweißen.
In Zukunft wird natürlich nicht der Landeshauptmann an den nagelneuen Geräten in dem mehr als 2.800 Quadratmeter großen Gebäudekomplex in der Paula-Wallisch-Strasse 8 (eine Seitengasse der Puchstrasse) Hand anlegen, sondern junge Damen und Herren erhalten hier eine Berufsausbildung in der metallverarbeitenden Industrie.
Bfi-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Techt und Arbeiterkammer-Präsident Walter Rotschädl erhoffen sich durch das neue Ausbildungszentrum auch einen besseren Zugang für junge Frauen in die Metallberufe: „Hier wurde der Grundstein für eine tolle Ausbildungsmöglichkeit gelegt. Wir hoffen, dass sich auch viele junge Frauen in Zukunft für technische Berufe begeistern werden.“
Dass es sehr gute Berufsaussichten in diesen Sparten gibt, bestätigte auch der Leiter des AMS Steiermark, Mag. Karlheinz Snobe: „In der Steiermark gibt es in der Metall- und Elektroindustrie einen Facharbeiterkräftemangel. Und das, obwohl wir in diesem Bereich Exportweltmeister sind.“
Dass ein Schweißgerät aber auch zu anderen Dingen taugt, verriet Landeshauptmann Voves: „Ab und zu hab’ ich mir natürlich in der Mittagspause auch ein Bratwürstl damit gebrutzelt.“
Graz, am 21. November 2006
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