Wartinger-Medaille für Kenner der steirischen Geschichte
Die Steiermark belohnt als einziges Bundesland regionales Geschichtswissen
„Ich freue mich über das ungebrochene Interesse an der Geschichte unseres Landes und gratuliere allen Preisträgern", sagte Landesrätin Dr. Vollath bei der Verleihung.
Seit dem Jahr 1815 werden - mit kurzen Unterbrechungen - alljährlich Kurse aus steiermärkischer Landeskunde abgehalten. Nach 1945 übernahm der Historische Verein für Steiermark deren Organisation. Zuerst nur an Gymnasien, seit 1974 in der Erwachsenenbildung und seit 1982 auch an Hauptschulen angeboten, leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der steirischen Geschichte und zur Identität der Steiermark. Nach dem Abschluss der Kurse können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer freiwilligen Prüfung stellen. Den besten Absolventinnen und Absolventen wird die nun von der Steiermärkischen Landesregierung gestiftete Wartinger-Medaille verliehen.
Bisher haben mehr als 11.500 Geschichtsinteressierte die Kurse, die in jeweils verschiedenen steirischen Regionen stattfinden, besucht. Die Ferdinand-Tremel-Medaille wird seit dem Schuljahr 2001/2002 vergeben. Sie ist nach dem steirischen Historiker und Pädagogen Ferdinand Tremel benannt.
Graz, am 1. Juni 2007
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