Menschenrechtspreis des Landes 2007
Vorschläge und Eigenwerbungen sind noch bis 1. Oktober möglich
Graz.- Das Land Steiermark vergibt heuer wieder den mit 7.500 Euro dotierten Menschenrechtspreis. Mit dem im Jahr 2000 geschaffenen Preis werden Aktivitäten zur Durchsetzung, Entwicklung und Förderung der Menschenrechte sowie Leistungen auf diesem Gebiet im In- und Ausland gewürdigt.
Vergeben wird der Preis von einer fünfzehnköpfigen Jury, der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Politik, der Gerichtshöfe, der Universität sowie von Amnesty International und der Caritas angehören.
Bislang haben vierzehn Steirer diesen Preis erhalten: Darunter die engagierte Friedenskämpferin Maria Cäsar für ihre erfolgreiche Jugendarbeit wider das Vergessen und Verdrängen der nationalsozialistischen Vergangenheit, Sonja Perkic-Krempl, die unter Einsatz des eigenen Lebens in Guatemala das Zeugenbegleitprogramm Österreich mitbegründet hat, Harald Krenn, Begründer der Initiative „Team On", die Menschen in Problemsituationen Zuflucht bietet, Mag. Harald Schmied, langjähriger Megaphon-Chefredakteur und Initiator des ersten „Homeless Streetsoccer-Worldcup" in Graz, Marianne Graf, Leiterin der Albanien-Austria-Hilfsorganisation, DDr. Renate Kicker, Geschäftsführerin des Komitees zur Verhütung der Folter sowie Gründungsmitglied und Co-Direktorin des im Jahr 2000 geschaffenen Europäischen Trainings- und Forschungszentrums für Menschenrecht und Demokratie in Graz, Mag. Linde Ressi, Gründerin des Ressi-Dorfes, Christine Anderwald, Leiterin der Marienambulanz in Graz und Ingrid Egger vom Verein Zebra, für das Projekt „Verbesserung und Ausbau der Beratungsangebote für Folteropfer in der Steiermark".
Für die diesjährige Preisvergabe werden derzeit Nennungen gesammelt. Vorschläge direkt aus der Öffentlichkeit sind willkommen, auch Eigenbewerbungen sind zulässig. Einreichungen an das Büro des Landesamtsdirektors, Hofgasse 15, 8010 Graz, sind noch bis 1. Oktober 2007 möglich.
Graz, am 12. Juli 2007
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