Collini-Werk in Judenburg eröffnet
Neue Lehrplätze für Oberflächentechniker
Graz/Judenburg.- Mit einer der modernsten Feuerverzinkungsanlagen zur Oberflächenbeschichtung ging das Collini-Werk in Judenburg bereits im vergangenen März nach nur neun Monaten Bauzeit in Betrieb. Heute (5. Juni) wurde es im Beisein von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und zahlreichen weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Politik offiziell eröffnet. „Wir haben uns am Schnittpunkt der Verkehrsströme auf der West-Ost- und der Nord-Süd-Achse angesiedelt und dabei in Judenburg die idealen Bedingungen gefunden", sagt Collini-Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Werner Bittner. Landeshauptmann Voves betonte die Bedeutung neuer Investitionen am obersteirischen Wirtschaftsstandort: „Mit dieser neuen Anlage, die optisch und sicherlich auch funktionell gelungen ist, zeigt das Collini-Werk vor allem eines - die Bereitschaft, in die Zukunft zu investieren, vor allem auch in die Zukunft der Mitarbeiter, die einen nicht geringen Anteil am Erfolg des Unternehmens haben." Das Collini-Werk beliefert in erster Linie Kunden in Österreich, Deutschland und Norditalien.
Mit der neuen Technik können Schichtstärken im Tausendstel-Millimeterbereich auf Werkstoffe aufgebracht werden. Dabei verringert sich der CO2-Ausstoß gegenüber bisherigen Verfahren um 65 Prozent, außerdem werden weniger Energie und Rohstoffe verbraucht. Mit einem hoch entwickelten EDV-System können sämtliche Produktionsschritte zu hundert Prozent rückverfolgt und damit etwaige Fehlerquellen minimiert werden.
Vom alten Standort des Werkes in Knittelfeld wurden sämtliche Mitarbeiter übernommen und weitere eingestellt. Demnächst sollen auch in Judenburg Lehrlinge zu Oberflächentechnikern ausgebildet werden - bereits jetzt werden in der gesamten Collini-Gruppe 50 Prozent aller Oberflächentechniker in Österreich ausgebildet. Unterstützt von der Stadtgemeinde Judenburg, der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) und der Obersteiermark-Initiative, kann mit dem neuen Standort die Wertschöpfung in der Obersteiermark wesentlich erhöht werden.
Graz, am 05. Juni 2008
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