Tollwut-Schutzimpfung für Füchse
Präparierte Köder werden entlang der südöstlichen Landesgrenze abgeworfen
Graz.- Heute beginnt die zweite Tollwut-Schutzimpfungs-Aktion für 2008, bei der rund 50.000 präparierte Impfköder per Flugzeug über die Südoststeiermark abgeworfen werden. Veterinärdirektor Dr. Peter Wagner: „Die Impfaktion betrifft die südlichen Bereiche der Bezirke Deutschlandsberg, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz und den Bezirk Bad Radkersburg."
An der Art und Weise, wie die Köder per Flugzeug ausgebracht werden sowie an deren Beschaffenheit hat sich nichts geändert. Die Köder mit einem Durchmesser von vier Zentimeter bestehen aus gepresstem Fischmehl und enthalten eine Gelatinekapsel mit dem Impfstoff, der beim Zerkauen in der Mundhöhle des Fuchses freigesetzt wird.
Das Flugunternehmen wurde beauftragt, die Köder nur über unbewohntem Gebiet abzuwerfen. Für Haustiere und andere frei lebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich. Die Köder, die diesen typischen intensiv fischartigen Geruch haben, sollten vom Menschen allerdings nicht berührt werden. Bei allfälligem Kontakt mit verletzter Haut sollte die Wunde gründlich mit Wasser gespült und im Anschluss ein Arzt aufgesucht werden.
Weitere Auskünfte erteilt die Fachabteilung 8C - Veterinärwesen unter der Tel.-Nr. 0316/877-3595.
Graz, am 20. Oktober 2008
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung.
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