1,7 Mio Gäste - Rekord im steirischen Sommertourismus 2008

Graz.- (3. März) In ihrer neuesten Publikation meldet die steirische Landesstatistik einen Rekordwert: 1,7 Millionen Sommergäste im Jahr 2008 in der Steiermark -  trotz sich anbahnender Finanzkrise. Im Durchschnitt blieben diese Gäste 3,4 Nächte. Mit mehr als 5,7 Millionen Nächtigungen erreichte die Steiermark das beste Ergebnis seit 1993. Investition in Qualität lohnt sich - das beweisen die 63 Prozent der Übernachtungen, die auf Vier- und Fünfstern-Hotels entfielen. In diesem Bereich gab es eine Steigerung der Übernachtungen um rund 7,5 Prozent.
Die Gesamtzahl der Ankünfte hat sich seit dem Jahr 1980 um 73 Prozent erhöht. Allerdings zeigt der Trend eine Verringerung der Nächtigungen pro Gast. Mehr als zwei Drittel der Gäste kamen aus dem Inland, ein Viertel davon aus Wien, danach folgen die Gäste aus der Steiermark mit 26 Prozent der Ankünfte aus dem Inland.
Sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften stieg die Anzahl der ausländischen gegenüber dem Vorjahr stärker als jene der inländischen. Dabei haben sich die Ankünfte aus dem wichtigsten Auslandsmarkt Deutschland gut entwickelt. Die Ankünfte aus den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) haben sich seit dem Jahr 2000 allerdings mehr als verdoppelt.
Die Anzahl der Nächtigungen von Gästen aus Deutschland hat sich seit 1980 negativ entwickelt, während sie sich bei jenen aus den MOEL um mehr als 150 Prozent erhöht hat. Mit 55,6 Prozent weist der Bezirk Radkersburg die beste Bettenauslastung auf. Ihm folgen der Bezirk Fürstenfeld mit 47,2 und die Stadt Graz mit 43,4 Prozent. Im Gegensatz dazu liegt die Auslastung in Liezen, dem Bezirk mit dem größten Bettenangebot, bei nur 23,9 Prozent.

Detaillierte statistische Daten zum Sommertourismus in der Steiermark im Jahr 2008 finden sich im beiliegenden  Dokument und im Internet unter  www.statistik.steiermark.at (Menüpunkt 'Publikationen').

Kontakt: Landesstatistik Mag. Dr. Georg Tafner, Handy: 0676/8666-2666