Petition "Klima fair bessern" an Landesregierung übergeben
Steirische Organisationen kämpfen für gerechtes Klima:
Graz.- (23. März 2009) Ein breites Bündnis von steirischen entwicklungspolitischen Organisationen hat heute Vormittag (23. März) in der Grazer Burg Landeshauptmann Mag. Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer die Kampagne "Klima fair bessern" vorgestellt, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels in den Ländern des Südens beschäftigt, und ihnen eine entsprechende Petition übergeben.
Konkrete Forderungen der Kampagne sind eine Reduktion der CO2 Emmissionen durch die Industriestaaten im Sinne der Kyoto-Ziele, finanzielle und technologische Unterstützung für Entwicklungsländer sowie Anerkennung und Schutz des Rechts auf nachhaltige Entwicklung für Menschen in Entwicklungsländern. Entwicklungsländer, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, seien am stärksten von seinen Auswirkungen betroffen, heißt es von Seiten der Hilfsorganisationen. In den anderen Bundesländern wird ebenfalls am 23. und 24. März für ein gerechtes Klima geworben. Die Organisationen machen sich auf den Weg zu ihren Landeshauptleuten, um ein faires Klima einzufordern. Am darauf folgenden Sonntag, 29. März, läuten in vielen österreichischen Pfarren um fünf vor 12 die Glocken, um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen.
Mag. Dietmar Schreiner, Geschäftsführer des Welthauses Graz: "Ich freue mich, dass die steiermärkische Landesregierung die Idee der Kampagne ´Klima fair bessern´unterstützt und sich auch der Landtag Steiermark dieser Thematik annehmen wird." Die bis Oktober österreichweit gesammelten Unterschriften sollen an Umweltminister Nikolaus Berlakovich übergeben werden. Berlakovich soll damit aufgefordert werden, als Vertreter Österreichs beim im Dezember 2009 in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimagipfel, bei dem ein Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll ab 2012 beschlossen werden soll, für ein Klima der Gerechtigkeit einzutreten, so die Organisatoren.
LH Voves und LH-Stv. Schützenhöfer sind sich einig, dass die Industriestaaten eine besondere Verantwortung für den Klimaschutz und das Wohlergehen der Länder des Südens haben. "Auch in schwierigen Zeiten muss es Solidarität mit den Schwächeren geben."
Nähere Details zur Kampagne sowie vorbereitete Unterstützungs-Postkarten und Unterschriftenlisten finden sich im Internet unter www.klimafairbessern.koo.at.
Graz, am 23. März 2009
Mag. Ingeborg Farcher unter Tel.: +43 (316) 877-4241, bzw. Mobil: +43 (676) 86664241 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: ingeborg.farcher@stmk.gv.at zur Verfügung.
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