Landeswappen beim Almlammfest in Haus im Ennstal feierlich überreicht
Steiermark ist Schafzuchtland Nummer eins

Haus i. Ennstal/Graz (27. 7. 2009).- Einen überaus beachtlichen Aufschwung verzeichnete der Steirische Schaf- und Ziegen-Zuchtverband nach Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Gegenwart. In den ersten Nachkriegsjahren lieferten die Schafe- und Ziegen-Halter wichtigste ökonomische Überlebensgrundlagen. 1950 wurden bereits 700 Schafe und 100 Widder ins ´Herde-Buch´ aufgenommen. Zurzeit halten bereits in der Steiermark 3.040 Tierhalter letzten offiziellen Angaben zufolge 76.201 Schafe: In Würdigung dieser Verdienste überreichte Landesrat Johann Seitinger, der Landeshauptmann Mag. Franz Voves vertrat, an Walter Schmiedhofer, Obmann des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes Steiermark, die Urkunde zur Führung des Steirischen Landeswappens am Wochenende beim Almlammfest in Haus i. Ennstal.
In seiner Laudatio beschrieb Landesrat Seitinger die Entwicklung des Schaf- und Ziegenzuchtverbandes vom Grundversorger bis zum ersten Platz als Schafzuchtland Nr.1 in der Steiermark.
Wie Geschäftsführer Siegfried Illmayer am Rande des Festaktes ergänzte, werden jährlich rund 17.000 Lämmer vom Verband vermarktet und wird ein Erlös von 1,5 Millionen Euro erzielt. Ferner verkauft der Verband jährlich 50 Tonnen Schafwolle zu einem Preis von 25.000 Euro. Abschließend betonte der Landesrat den ökologischen Nutzen der Schafhaltung. Vom Umweltaspekt abgesehen, verhinderten die Schafherden auf den Almen ein Zuwachsen von Freiflächen und erfüllten damit einen touristischen Zweck.