"Jugend is(s)t in Bewegung"
Start für Gesundheitsprojekt in landwirtschaftlichen Fachschulen
Graz.- (23.9.2009) Gesundheitsförderung ist seit Jahren in den Fachschulen für Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft Bestandteil des schulischen Alltags. Dass das auch in Zukunft garantiert werden kann, soll das heute Vormittag (23.9.) im Schloss St. Martin präsentierte Projekt "Jugend is(s)t in Bewegung" sichern. "Mir ist wichtig, dass die Qualität der Angebote im Bereich Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit auf ein qualitätsvolles einheitliches Niveau in allen Schulen gebracht wird", unterstreicht Projektleiterin Ing. Sieglinde Rothschedl von der Fachabteilung 6C - Land- und forstwirtschaftliches Berufs- und Fachschulwesen das Ziel der Initiative. Gemeinsam mit Lehrbeauftragten der Fachhochschule Joanneum und dem Verein "Styria vitalis" werden die bereits bestehenden Angebote erhoben, analysiert und bei Bedarf optimiert.
Zum Startschuss konnte Dipl.-Ing. Franz Patz, Leiter der Fachabteilung 6C, neben allen Projektverantwortlichen sowie LehrerInnen und DirektorInnen auch die neue Bildungslandesrätin Mag. Elisabeth Grossmann sowie die neue Landesrätin für Gesundheit und Kultur Dr. Bettina Vollath begrüßen. "Es freut mich, meinen ersten offiziellen Termin als Bildungslandesrätin gemeinsam mit meiner Regierungskollegin Dr. Bettina Vollath wahrnehmen zu können. Für mich ist das ein symbolisches Zeichen dafür, dass die Gesundheit einen wesentlichen Platz in der Bildung einnimmt", so Mag. Grossmann, die weiters eine sehr persönliche Verbindung zu St. Martin hat. Aufgewachsen in Straßgang gehörte das Schloss und die Gegend rundherum in ihrer Jugend zum begehrten Ausflugsziel. "Die Schule als Bildungseinrichtung sollte neben den Erziehungsverantwortlichen danach trachten, jungen Menschen einen sorgsamen Umgang mit ihrem Körper mitzugeben", betonte Dr. Bettina Vollath und hebt ebenso hervor, dass sie gemeinsam das Projekt unterstützen.
Das Projekt läuft zwei Schuljahre und 2800 SchülerInnen, aber auch die LehrerInnen und MitarbeiterInnen sollen davon profitieren. Die Kosten des Projekts in der Höhe von rund 70.000 Euro werden aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich und der Gesundheitsplattform Steiermark finanziert. "Wir haben uns für diese Zeit vorgenommen, unsere Angebote genau unter die Lupe zu nehmen. Wir sind in unseren Fachschulen bestrebt, den jungen Menschen das Bewusstsein für qualitätsvolle Lebensmittel und einen guten Umgang damit, für ihr Leben mitzugeben", betonte Dipl.-Ing. Franz Patz in seinen Begrüßungsworten.
In den steiermarkweit 34 Fachschulen wird bereits vieles getan. Dies zeigt eine vorm Start des Projektes durchgeführte Erhebung. Viele Bewegungsangebote während des Unterrichts sowie auch in der Freizeit bringen den SchülerInnen das Thema Bewegung jetzt schon näher. Förderlich dafür ist bestimmt, dass 21 Schulen mitten im Grünen, weitere sieben Schulen direkten Zugang zu einem See oder Teich haben und zwei sogar ein eigenes Schwimmbad besitzen. Die Förderung der mentalen Gesundheit wird in zwei Unterrichtsfächern vermittelt. Die Fächer "Persönlichkeitsentwicklung" und "Gesundheit und Soziales" lehren vor allem Lebenskompetenzen wie zum Beispiel Gesprächs- und Konfliktlösungsstrategien. Gesundes Essen hat in den Fachschulen einen hohen Stellenwert. Eigene, regionale und saisonale Lebensmittel werden für die abwechslungsreichen Speisen verwendet. Neben ausgewogenen Speiseplänen wird aber auch auf die Esskultur geachtet. Nähere Informationen: Ing. Sieglinde Rothschedl (0676/86666524)
Graz, am 23. September 2009
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung.
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