Ethische Lebensmittelherstellung aus Überzeugung
Schirnhofer Familienunternehmen eröffnet Besucherzentrum

Graz/Kaindorf (25.9.).- "Hautnah" miterleben wie Lebensmittel produziert werden und darauf aufmerksam machen, dass nachhaltige und ethische Lebensmittelerzeugung möglich ist: Dieses Ziel verfolgt unter anderem das Schirnhofer Familien Unternehmen in Kaindorf bei Hartberg und gestern Nachmittag (24.9.) wurde das neue Besucherzentrum direkt am Werksgelände feierlich eröffnet. Neben Finanzstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka, Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski und dem Hartberger Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer konnte Karl Schirnhofer auch Landeshauptmann Mag. Franz Voves sowie die Landesräte Dr. Christian Buchmann, Johann Seitinger und Ing. Manfred Wegscheider zur Eröffnung begrüßen. "Die bisherige Entwicklung der Firma Schirnhofer ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Beeindruckend ist aber nicht nur der Erfolg des Unternehmens, sondern auch ihr Einsatz gegen den Klimawandel. Dem Ziel der Ökoregion Kaindorf bis 2020 CO2-neutral zu sein, kann ich als Landeshauptmann nur viel Erfolg wünschen", so LH Mag. Voves in seinen Begrüßungsworten und er bedankte sich weiters, für den sehr persönlichen Einsatz beim Firmenchef.
Das neue Besucherzentrum sowie der voraussichtlich Ende 2010 fertig gestellte Zubau wurde größtenteils von heimischen Firmen gebaut und dies unter Berücksichtigung ökologischer Grundsätze. Durch die Erweiterung der Produktionsflächen können rund 80 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit dem neuen Besucherzentrum, auch die Gläserne Fabrik genannt, will man die Bevölkerung ins Unternehmen holen, damit sie sich selbst ein Bild davon machen kann, wie sauber und kontrolliert die Verarbeitung des Fleisches erfolgt.
Das Unternehmen ist außerdem Mitglied und treibende Kraft der Ökoregion Kaindorf. Sechs Gemeinden (Dienersdorf, Ebersdorf, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach) haben es sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 CO2-neutral zu sein, nicht nur die Privathaushalte, sondern vor allem auch die Gewerbe- und Industriebetriebe. "Wir müssen sofort damit beginnen, den Klimawandel ernst zu nehmen. Um unsere Rohstoffe und damit auch um unsere Bauern mache ich mir große Sorgen. Alle müssen in Zukunft ressourcenschonender arbeiten und auch Taten setzen. Mit unserem Zubau und dem Besucherzentrum will ich vorzeigen, dass auch ein Fleischerbetrieb in seinem Bereich umfassende Maßnahmen gegen den Klimawandel setzen kann", unterstreicht Karl Schirnhofer den Weg, den er mit seinem Unternehmen eingeschlagen hat.
Im Jahre 1926 gegründet, ist die Schirnhofer-Unternehmensgruppe zu einem der größten Fleisch- und Wurstwarenerzeuger in Österreich herangewachsen, der in Familienbesitz ist. Neben über 220 eigenen Feinkost-Filialen, sogenannten Shop in Shop Geschäften, in den Zielpunkt-Märkten in Österreich und vier Fleischerfachgeschäften, werden der Großhandel, Großküchen, Kaufleute und auch die Gastronomie in ganz Österreich beliefert. Deutschland und Georgien sind weiters wichtige Absatzmärkte. 1900 MitarbeiterInnen beschäftigt die im Vorjahr gegründete Schirnhofer Familien Unternehmen Holding GmbH. Mittlerweile umfasst das Sortiment 800 Fleisch- und Feinkostprodukte und insgesamt werden 34.000 Tonnen Fleisch- und Wurstwaren erzeugt. Nähere Informationen unter www.feinkost-schirnhofer.at.
Graz, am 25. September 2009
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung.
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