Gehörlosenambulanz: Einzigartig in der Steiermark
Landeshauptmann besucht das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Graz (29.01.2010). Vom vielseitigen und auf Schwerpunkte spezialisierten Angebot des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in der Marschallgasse überzeugte sich Landeshauptmann Mag. Franz Voves heute Vormittag (29.1.) bei einem Rundgang durch das Haus. Neben Bauch- und Darmoperationen, Dialyse und Nierenheilkunde gibt es seit genau zwei Jahren in der Marschallgasse auch die einzige Gehörlosenambulanz in der Steiermark. "Ich bin beeindruckt, mit welcher Professionalität und Menschlichkeit gehörlose Menschen hier behandelt werden. Es freut mich für alle, dass es diese Ambulanz in der Steiermark gibt", so LH Voves im Gespräch mit dem Team und gehörlosen Patientinnen und Patienten.
Die Gehörlosenambulanz gewährleistet barrierefreien Zugang zu medizinischer, psychologischer und sozialer Versorgung in Gebärdensprache. Das fünfköpfige Team, bestehend aus einem Allgemeinmediziner, einer Psycholgin, einer Sozialarbeiterin, einer Krankenschwester sowie einer Sekretärin beherrscht die Gebärdensprache. "So ´verstehen´wir die Probleme der gehörlosen Patientinnen und Patienten besser und können viel besser helfen", betont Sandra Schwarzenberger, die die Ambulanz organisatorisch unterstützt.
Im September letzten Jahres wurden die im Jahr 2003 begonnenen Zu- und Umbauten beim Krankenhaus der Barmherzigen Brüder abgeschlossen. In vier Bauabschnitten kam es zur Errichtung der Radiologie und Endoskopie sowie Ambulanzen für Chirurgie, Interne und Gynäkolgie und sechs Bettenstationen. Auch der Funktionstrakt mit der Küche, Materialverwaltung und den Werkstättenräumen kam neu sowie die Intensivstation. Die Gehörlosenambulanz entstand im Altbau und die Eingangshalle wurde letztes Jahr neu eröffnet. Alles in allem betrugen die Gesamtkosten 52 Millionen Euro und davon werden 35 Millionen vom Land Steiermark finanziert. "Durch die Zu- und Umbauten ist es uns jetzt noch besser möglich, nach unserem Motto ´Gutes tun und es gut tun´ für die Patientinnen und Patienten da zu sein", so Frater Matthias Meczywor. Nähere Informationen: www.bbgraz.at
Graz, am 29. Jänner 2010
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