Landesregierungs-Beschlüsse vom 15. März 2010
Mobilitätscluster: Neue Dimension für ACStyria
Graz (15. März 2010) - Dem Stellenwert der Luftfahrtzulieferindustrie trug die Steiermärkische Landesregierung Rechnung mit dem Projekt „Luftfahrttechnik im ACStyria", das Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann in der Sitzung an Montag, 15. März 2010, eingebracht hat. Die Arbeitsplätze der Luftfahrtzulieferbetriebe in Österreich wurden in 20 Jahren auf 4.200 versiebenfacht, die Umsätze stiegen von 1988 bis 2008 um das 26-fache auf 800 Millionen Euro. Viele ACStyria-Unternehmen eigneten sich nach Ansicht von Landesrat Buchmann aufgrund ihrer technologischen Kompetenzen für Verbindungen mit der Luftfahrttechnik. Durch das Projekt „Luftfahrttechnik im ACStyria" forcieren die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und der Autocluster die Aktivitäten heimischer Betriebe, die sich mit Luftfahrttechnik befassen. Damit erschließt sich für den ACStyria eine neue Dimension: die Erweiterung zu einem Mobilitätscluster. Dieses Projekt wird vorerst bis Ende 2011 durchgeführt. Die vom Land bereitgestellten Mittel betragen 676.000 Euro und stammen aus dem Wirtschaftsressort. Im Zentrum stehen die Klassifikation und Zertifizierung der Unternehmen, die Qualifizierung der Mitarbeiter und der Wissenstransfer von der Forschung zu den Unternehmen.
Sturmschäden: Investitionen zur Wiederaufforstung
Beträchtlich waren die nach den Unwetter-Stürmen „Kyrill, Emma und Paula" ausgelösten Schäden. Nach den Erhebungen der Forstfachleute muss eine Waldfläche im Ausmaß von 15.000 Hektar wieder aufgeforstet werden. Die im Vorjahr begonnenen Wiederaufforstungen können nicht zur Gänze aus dem Budget des „Ländlichen Wiederaufbauprogammes 2007-2013" finanziert werden. Deshalb beschloss die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Agrarlandesrat Johann Seitinger 1,4 Millionen Euro „zur raschen Durchführung von Wiederaufforstungen" freizugeben.
Diese Förderung erfolgt nach der Sonderrichtlinie „Wald &Wasser". Wie Landesrat Seitinger in seinem Antrag erklärte, erfolgten diese Wiederaufforstungen im öffentlichen Interesse und bedeuteten eine hohe finanzielle Belastung für die Betroffenen.
Nach Angaben der Forstdirektion des Landes können nach den Unwettern der Jahre 2007 und 2008 für Waldschäden in der Höhe von 20 Millionen Euro Beihilfen gewährt werden.
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