Dank an Maestro Nikolaus Harnoncourt
Landesregierung lud zu Harnoncourts Achtziger

Graz (28. Juni 2010).- Seinen Achtziger feierte er zwar schon am 6. Dezember des Vorjahres, aber sein Terminkalender erlaubte den Empfang durch Landeshauptmann Franz Voves, Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer und die Steiermärkische Landesregierung im Schloss Eggenberg erst heute (28. 06 2010). 60 von der Familie Harnoncourt ausgewählte Gäste waren geladen: Unter ihnen die Landtagspräsidentinnen Walburga Beutl und Barbara Gross, Landeshauptmann a. D. Waltraud Klasnic, Landesamtsdirektor Helmut Hirt sowie Erich Höbart, Konzertmeister des von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus und erster Geiger des legendären Wiener Streichsextetts und der überragende Fagottist Milan Turkovic.
„Wir wollen ihnen mit dieser Einladung danke sagen für die Sternstunden, die wir mit ihnen als Dirigent erleben durften. Nicht nur die Aufführung von ‚Má Vlast‘ war ein großes Erlebnis, auch das Feedback, dass ich bezüglich der ‚Steirischen Klangwolke‘ mit der Wiedergabe dieses Konzertes bekommen habe, war toll. Wir bringen Ihnen großen Respekt entgegen und danken ihnen auch, dass Sie ganz besonders mit Styriarte die Steiermark weit über unsere Grenzen hinaus als Kulturland bekannt gemacht haben", sagte Landeshauptmann Voves bei seiner Begrüßung. In seinen Dankesworten erinnerte sich Maestro Harnoncourt an seine Jugend in der Steiermark. „Ich bin mit vielen Teilen der Steiermark sehr vertraut und habe das auch an meine Kinder weitergegeben. Ich habe hier neben vielem Schönen auch die schreckliche NS-Zeit erlebt. Auch meine Beschäftigung mit dem Marionettentheater hat in Graz begonnen - und auch geendet, als ich erkannte, dass man davon nicht leben kann. Hier fiel auch meine Entscheidung, Musiker zu werden - was ich bis zu diesem Zeitpunkt übrigens überhaupt nicht vorhatte." Seine seit Jahrzehnten international bejubelten Konzerte und Einspielungen beweisen, dass es eine gute Entscheidung war.
Graz, am 28. Juni 2010