High-Tech-Leitstelle für rasche Hilfe
Feierliche Eröffnung der neuen Landeswarnzentrale

Graz (21. September 2010).- Seit 25 Jahren ist die Landeswarnzentrale (LWZ) ein wichtiges Bindeglied zwischen Einsatzkräften, Bezirkshauptmannschaften und dem Landeshauptmann. So laufen sämtliche Assistenzanforderungen an das österreichische Bundesheer, beispielsweise nach Überschwemmungen und Murenabgängen, über die Landeswarnzentrale, die außerdem die zentrale Einlaufstelle für Notrufe der Bergrettung und somit Dreh- und Angelpunkt der alpinen Hilfe ist. Heute Vormittag (21.9.) eröffnete Landeshauptmann Franz Voves gemeinsam mit Gerald Pizzera, Leiter der LWZ seit ihrer Geburtsstunde vor 25 Jahren, und dem Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes Kurt Kalcher die neu gestaltete Landeswarnzentrale. "Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich das Team der Landeswarnzentrale im Katastrophenfall darum kümmert, dass so schnell wie möglich die notwendige Hilfe auch dort hin kommt, wo sie wirklich gebraucht wird", so Voves und bedankte sich bei allen Mitarbeitern der LWZ für ihre wertvolle Arbeit.
Zirka 2500 Einsätze werden jährlich vom neunköpfigen Team der LWZ koordiniert. "Rund um die Uhr versuchen wir unserem Leitsatz ,Gefahren erkennen, warnen, alarmieren und koordiniere` gerecht zu werden", unterstreicht Gerald Pizzera die Kernaufgaben seines Teams. "Jetzt haben wir eine technisch modernst ausgestattete Leitstelle, die ein rasches und vor allem für die Mitarbeiter optimales Handeln im Katastrophenfall gewährleistet".
Am 1. Oktober 1985 ging die damals österreichweit erste Landeswarnzentrale in Betrieb. Sie war Vorbild für die zwei Jahre danach entstandene Bundeswarnzentrale und alle nachfolgenden Landeswarnzentralen. Pizzera: "Die meisten Einsätze gibt es nach Unwettern. Deshalb wird eng mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zusammen gearbeitet." Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Alarmierung des Kriseninterventionsteams (KIT) des Landes. Die LWZ kooperiert hier mit dem Roten Kreuz, das ebenfalls eigene Teams stellt.
Nähere Informationen unter www.katastrophenschutz.steiermark.at oder direkt beim LWZ Leiter Gerald Pizzera unter 0664/8500000.
Graz, am 21. September 2010
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung.
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