Umbau von zwei Sozialeinrichtungen in Graz
Präsentation der Siegerprojekte des Architektenwettbewerbes
Graz (28. Oktober 2010).- Seit gestern Nachmittag (27.10.) steht fest, welche Architekten den Wettbewerb für den Neu- und Umbau von "aufwind" und "ABZ", zwei Sozialeinrichtungen in Graz, gewonnen haben. Gemeinsam mit Harald Schaunig (Leiter der Fachabteilung 11B - Soziale Betriebe Land Steiermark) und dem Geschäftsführer Albrecht Erlacher (Landesimmobiliengesellschaft) wurden die beiden Siegerprojekte der Öffentlichkeit präsentiert. "Durch die dringend notwendigen Umbaumaßnahmen werden auch die optimalen baulichen Bedingungen für die Ausbildung der Jugendlichen geschaffen. Unser vordringlichstes Anliegen ist es, den Jugendlichen größtmögliche Chancen durch bestmögliche Ausbildung zu bieten", so Schaunig.
Unter den zehn eingereichten Projekten konnte für die Neugestaltung von "aufwind - Das Zentrum für Wohnen und Ausbildung" in Mariatrost die Innocad ZT GmbH. mit ihren Ideen die Jury für sich gewinnen. „Dieses Projekt hat mir von Anfang an gefallen. Es bietet den Jugendlichen interessante Räumlichkeiten durch innovative Nutzung. Es wird eine klare Trennung zwischen Kunden- und Wohnbereich herbeigeführt und durch den Einbau von Schlafkojen in den Wohngruppen wird mehr Raum und Individualität geschaffen", freut sich die Leiterin von "aufwind" Gerhild Struklec-Penaso. Das Zentrum "aufwind" hat sich nach der Zusammenlegung der Landesjugendheime Blümelhof und Rosenhof im Jahr 2004 zu einer gut ausgelasteten Jugendwohlfahrtseinrichtung entwickelt. Es stellt für insgesamt 45 (40 intern, 5 in externen Wohnungen) Klientinnen und Klienten Betreuungsplätze zur Verfügung. Für 16 junge Menschen gibt es Ausbildungsplätze in den Bereichen Koch/Kellner, FriseurIn, Kosmetik/Fußpflege und Landschaftsgärtner. Projektbeschreibung " Zentrum aufwind"
Ebenso begeistert über die Neugestaltung seiner Einrichtung zeigte sich Manfred Lux vom Aufbildungszentrum Graz-Andritz. In seinem Haus, wie er es immer wieder liebevoll nennt, wird eine Werkstätte vom Architekten Ferdinand Certov neu gebaut. „Das Siegerprojekt war auch mein persönlicher Favorit. Die Lösung unserer diffizilen Ausgangssituation ist hier sehr gut gelungen. Die einzelnen Werkstätten sind autonom, mit eigener Zu- und Abfahrt. Es ist alles sehr klar strukturiert und das schafft Orientierung." Das "ABZ" hat sich in den letzten Jahren zu einer gut ausgelasteten und angesehenen Einrichtung für behinderte Menschen in der Anbieterlandschaft entwickelt. Es stehen für insgesamt 105 Jugendliche Ausbildungsplätze in den Bereichen Gärtnerei, Hauswirtschaft, KFZ-Technik, Koch/Kellner, Lackiererei, Malerei, Schlosserei, Tischlerei und Verwaltung und 45 interne Betreuungsplätze zur Verfügung. Projektbeschreibung ABZ-Andritz".
Graz, am 28. Oktober 2010
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