56. Gesellschaftsabend der SOS-Gemeinschaft
450 Gäste feierten im Schloss Eggenberg für den guten Zweck

Graz (23. Mai 2011).- Einer der glanzvollsten Abende der steirischen Gesellschaft ging am Samstag (21.5.2011) im Schloss Eggenberg über die Bühne – und das rein für den guten Zweck. Die SOS-Gemeinschaft lud zu ihrem 56. Fest, bei dem traditionell Spenden für bedürftige Steirerinnen und Steirer gesammelt werden, rund 450 Gäste halfen dabei tatkräftig mit. „Im Vorjahr sind 51.400 Euro zusammengekommen, 170 Familien konnte damit geholfen werden – auch heuer werden es wieder über 50.000 Euro sein, aber bis wir das genaue Ergebnis haben, dauert es noch ein wenig", so Dorli Kiesling, die das Fest bereits zum 29. Mal organisierte. Das SOS-Komitee umfasst übrigens 156 Damen und wurde vor mehr als 50 Jahren von Maria Stepan ins Leben gerufen. Die Verteilung der Spenden wird auch diesmal in Zusammenarbeit mit der Caritas erfolgen.
Die Begrüßung im stimmungsvollen Kerzenlicht des Planetensaals übernahmen Landeshauptmann Franz Voves und Caritas-Präsident Franz Küberl. In den Dienst der guten Sache stellten sich an diesem Abend auch Diözesanbischof Egon Kapellari, Bürgermeister Siegfried Nagl und Gattin Andrea, Altbürgermeister Alfred Stingl, Grawe-Aufsichtsratspräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt, Josef Smolle (Rektor der medizinischen Universität Graz), Kastner+Öhler-Boss Martin Wäg, Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber, Raiffeisen-Generaldirektor Markus Mair sowie Hotelier Florian Weitzer.
Der SOS-Gesellschaftsabend fand wahrscheinlich zum letzten Mal im Schloss Eggenberg statt. „Es ist nach der Ernennung des Schlosses zum Weltkulturerbe nicht mehr möglich, hier so große Feste zu veranstalten. Ich bitte Sie um Verständnis und werde alles tun, damit der familiäre Rahmen und das wunderbare Ambiente dieses Festes erhalten bleiben", erklärte LH Franz Voves bei der Begrüßung. Als Alternativen für das nächste Jahr bot er den SOS-Damen die Räumlichkeiten der Burg inklusive Burggarten und Orangerie, die Aula der alten Universität oder das Stift Rein an.
Graz, am 23. Mai 2011