Steirische Jugendhilfe bietet leistbare Ferien für Familien
Bereits 75.000 Kinder haben das Angebot angenommen

Graz (8. Juni 2011).- Der Verein „Steirische Jugendhilfe" hat sich zum Ziel gesetzt auch sozial schwächeren Familien leistbare und erholsame Ferien zu ermöglichen. Für dieses bereits seit Jahrzehnten andauernde Engagement hat Landehauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer den Verantwortlichen gestern (7.6.2011) bei der Generalversammlung des Vereins gedankt. „Gerade heuer im europäischen Jahr der Freiwilligkeit ist die wirklich segensreiche Arbeit der Steirische Jugendhilfe zum Wohle und im Interesse der jungen Menschen besonders hervorzuheben", so Schützenhöfer in seinen Dankesworten.
Über die Jahrzehnte hindurch haben unter anderem das Magistrat Graz und die Steiermärkische Gebietskrankenkasse erholungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen Aufhalte ermöglicht. Viele, die in ihrer Kindheit und Jugend hier Erholung fanden, erinnern sich noch gerne an Schloss Limberg. 1992 wurde das Heim bosnischen Flüchtlingsfamilien zur Verfügung gestellt. Ansonsten wurden unzählige Schullandwochen, kulturelle, kirchliche oder sportliche Veranstaltungen vor Ort abgehalten.
Der Verein Steirische Jugendhilfe hat etwa 60 Mitglieder. Geschäftsführender Präsident war seit 2006 Siegfried Nagl senior. Nach dessen Rücktritt wurde 2010 Wulfing Rajakovic zum geschäftsführenden Präsidenten gewählt. Obmann des Vereines ist seit 1995 Karl Friedl, Geschäftsführer ist Siegfried Hermann.
Der Verein kann durch seine gemeinnützige Ausrichtung und besonders knappe Kalkulation, Kindern und Jugendlichen und seit 2007 auch Behinderten auch aus sozial schwachen Familien leistbare Ferien anbieten. Seit 1885 waren bis heute rund 75.000 Kinder und Jugendliche auf Schloss Limberg und dem Jugendalpenheim Garanas (musste 1999 verkauft werden) auf Erholungsurlaub. Gerade auch viele Pfadfinder wussten und wissen die Einrichtung Schloss Limberg zu schätzen. Hier wurde und wird Gemeinschaft gelebt und Freundschaften geschlossen, die oft ein Leben lang halten.
Graz, am 8. Juni 2011