Reformagenda: Bezirksreorganisation in der Steiermark
Bezirksreform für diese Gesetzgebungsperiode abgeschlossen

Graz (19. April 2012).- Die Reformpartner Landeshauptmann Franz Voves und Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer präsentierten heute Vormittag (19.04.2012) im Pressefoyer nach der Regierungssitzung die Reformagenda Bezirksreorganisation. Mit 1.1.2013 sollen die politischen Bezirke Bruck an der Mur und Mürzzuschlag, Feldbach und Radkersburg sowie Fürstenfeld und Hartberg zusammengelegt werden. „Mit dieser umfassenden Bezirksreform verbleiben in der Steiermark zwölf Bezirkshauptmannschaften und eine politische Expositur sowie der Magistrat der Stadt Graz. Damit ist die Bezirksreform für diese Gesetzgebungsperiode abgeschlossen", so die Landesspitze.
Durch die Zusammenlegung der Bezirke Bruck an der Mur und Mürzzuschlag entsteht, ohne Berücksichtigung der Landeshauptstadt Graz, sowohl im Hinblick auf die Bevölkerung (102.707 Einwohner) als auch auf die Fläche (2.155 Quadratkilometer) der zweitgrößte Bezirk der Steiermark. Die neue BH „Bruck - Mürzzuschlag" wird die bisherige Mürzzuschlager Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman leiten.
Durch die Zusammenlegung der BH Feldbach und BH Radkersburg entsteht die neue BH „Vulkanland" mit einer Fläche von 1.069 Quadratkilometer mit insgesamt 89.957 Einwohnern. Leiter wird der bisherige Radkersburger Bezirkshauptmann Alexander Majcan.
Die Bezirkshauptmannschaft des neuen Bezirks „Hartberg - Fürstenfeld" mit einer Fläche von 1.223 Quadratkilometern und 89.527 Einwohnern wird der bisherige Hartberger BH Max Wiesenhofer leiten. In der Oststeiermark entstehen dadurch mit Weiz drei annähernd gleich große Bezirke in Bezug auf Fläche und Einwohnern.
„Die Zusammenführung der Bezirkshauptmannschaften soll eine Verbesserung der Kosteneffizienz und damit Einsparungen für das Land bringen, ohne die Dienstleistungsqualität für die Bürgerinnen und Bürger einzuschränken," so Landeshauptmann Franz Voves. LH-Vize Hermann Schützenhöfer begründete das Ziel dieser Reform so: „Wir wollen damit starke und lebensfähige Einheiten schaffen. Das ist kein Kahlschlag, sondern eine sinnvolle und notwendige Reform."
Für das steirische Budget haben diese Zusammenführungen keine kurzfristigen Auswirkungen. „Damit ist nicht das schnelle Geld zu machen", erklärt LH-Vize Schützenhöfer. „Mittel- und langfristig erwarten wir aber nachhaltige Einsparungen von bis zu zehn Millionen Euro jährlich", so LH Voves abschließend.
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Graz, am 19. April 2012
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