Tätigkeitsbericht der Kinder- und Jugendanwaltschaft 2011
Kinder- und Jugendbotschafter und strukturelle Gewalt als Hauptthemen

Graz (14. August 2012).- Im Tätigkeitsbericht der steirischen Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) für das Jahr 2011, dem zweiten unter der Leitung der Kinder- und Jugendanwältin Brigitte Pörsch, werden unter anderem die kija-Botschafterinnen und Botschafter und deren wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche vorgestellt. Die kija-Botschafterinnen und Botschafter sind engagierte Studentinnen und Studenten unterschiedlicher Disziplinen (Rechtswissenschaften, Lehramt, Soziale Arbeit, Soziologie usw.), die im Auftrag der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark in den steirischen Schulen unterwegs sind und die Kinder und Jugendlichen in interaktiven Workshops altersgemäß über Kinderrechte und Jugendschutz informieren.
Zwei weitere, sehr wichtige Themen des kija-Tätigkeitsberichtes 2011 sind Jugendwohlfahrt und das Thema Gewalt. Bei letzterem wird auf eine versteckte Form von Gewalt, nämlich Gewalt, die von Strukturen ausgeht, hingewiesen. Hierbei handelt es sich um jene Form von Gewalt, die nicht von einem unmittelbar festzumachendem Aggressor verübt wird, sondern die ausgehend von vorhandenen gesellschaftlichen Strukturen Kinder und Jugendliche in ihren Entwicklungsmöglichkeiten einschränkt, die deren Entfaltung verhindert oder erschwert, die
sie diskriminiert und/oder in deren Würde verletzt. „In der Arbeit der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark wird immer wieder deutlich, dass gerade strukturelle Gewalt zu massiven Beeinträchtigungen für Kinder und Jugendliche führt", erklärt Pörsch.
Den gesamten Tätigkeitsbericht 2011 finden Sie hier.
Noch mehr Informationen zur Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark finden Sie auf www.kinderanwalt.at.
Für weitere Informationen steht die Mitarbeiterinnen des Fachteams der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark unter Tel.: 0316/877-4921 zur Verfügung.
Graz, am 14. August 2012