Spatenstich für neuen Kindergarten am Rosenberggürtel
Der heilpädagogische Kindergarten im Förderzentrum wird neu gebaut

Graz.- (1. April 2014) Heute Vormittag (1.4.2014) fand im Förderzentrum des Landes Steiermark der feierliche Spatenstich für den Neubau des heilpädagogischen Kindergartens statt. Das jetzige Kindergartengebäude ist über vierzig Jahre alt und in einem baulich schlechten Zustand. Im heilpädagogischen Kindergarten werden vier Integrationsgruppen geführt in denen insgesamt 72 Kinder mit Hör- oder Sprachbeeinträchtigung gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung von 26 Mitarbeiterinnen betreut werden. Um den Kindern auch weiterhin eine Atmosphäre zum Wohlfühlen erhalten zu können, fand im Jahr 2012 ein Architektenwettbewerb statt, bei dem das Architektur-Büro Nussmüller aus Graz als einstimmiger Sieger hervorging. In Kooperation mit der Landesimmobilien-Gesellschaft (LIG) wird das Projekt bis Ende des Jahres umgesetzt. Der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser freut sich über dieses gelungene Projekt und die nachhaltige Bauweise: „Es ist in unserer Gesellschaft unverzichtbar, dass es Einrichtungen wie diese gibt. Die Kinder müssen sich in einem geschützten Rahmen entwickeln können und es ist auch für Eltern sehr wichtig, die Sicherheit zu haben, dass ihre Kinder gut untergebracht und betreut werden. Daher ist es uns eine Freude trotz Sparpolitik hier die notwendigen Mittel aufbringen zu können."
Der Projektverantwortliche der LIG Carl Skela: „Nach reiflicher Prüfung wurde der Neubau des Kindergartens als die richtige Variante festgelegt. Hier steht die Bauökologie im Fokus des Projekts. Ein eigens beauftragter Spezialist wird den Ausbau überwachen, sodass für die Kinder möglichst schadstofffreie Innenluft gewährleistet werden kann." Das Gesamtprojekt hat ein Investitionsvolumen von netto 2,2 Millionen Euro und sieht einen eingeschossigen als reinen Holzbau ausgeführten Baukörper vor. Als Gegenstück zum dreigeschossigen, denkmalgeschützten Hauptgebäude fügt sich der Neubau wunderbar in das umliegende Parkgelände ein. Die ruhige, fast quadratische Form entspricht der Besonderheit des Ortes. Ein zentraler Raum im Inneren des Gebäudes, der sich zum Veranstaltungsraum hin öffnet, bildet in Verbindung mit dem Bewegungsraum vielfältige Möglichkeiten der Nutzung. Das Atrium gewährleistet Helligkeit und Sonne auch im Gebäudeinneren.
Nähere Informationen zum Projekt entnehmen Sie bitte der Presseunterlage. Für Rückfragen steht Kerstin Harm-Schwarz unter 0676/8666-6213 gerne zur Verfügung.
Graz, am 1. April 2014