Musterbeispiele für tierfreundliches Bauen gesucht
Tierschutzombudsstelle Steiermark schreibt Preis für innovative Bauprojekte aus


Graz.- (11. April 2014) Am 2. Juli 2014 wird bereits zum fünften Mal der Preis „Musterbeispiele für besonders tierfreundliches Bauen im ländlichen Raum" an landwirtschaftliche Betriebe in der Steiermark verliehen. Bis 23. Mai 2014 haben die Halter von Nutztieren die Möglichkeit, sich mit besonders tierfreundlichen Bauprojekten bei der Tierschutzombudsstelle um diesen Preis zu bewerben. Ziel des Preises ist es, zukunftsweisende Bauprojekte in allen Bereichen der Produktion bei landwirtschaftlichen Nutztieren, welche sich durch besondere Tierfreundlichkeit auszeichnen, zu würdigen. Damit soll die Motivation, im Agrarbereich auf hohem Niveau tierfreundlich zu planen und zu bauen, gesteigert werden. Ausgeschrieben wird der Preis steiermarkweit. „Mit der Ausschreibung wollen wir jene bäuerlichen Betriebe vor den Vorhang holen, die für gelebten Tierschutz in der Landwirtschaft einstehen und das auch tatkräftig umgesetzt haben", unterstreicht Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck die Zielrichtung des Preises.
Es können Bauprojekte aller Nutztierkategorien (Geflügel, Pferd, Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen und sonstige) eingereicht werden, die sämtliche bau-, umwelt- und tierschutzrechtlichen Bestimmungen sowie das Kriterium besonderer Tierfreundlichkeit erfüllen. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Tierfreundlichkeit müssen innerhalb der Programmperiode des Österreichischen Programms für die Entwicklung des Ländlichen Raumes 2007-2013 (also frühestens ab 1.1.2007) durchgeführt worden sein. Das Objekt muss bis 31.03.2014 fertig gestellt worden und in Betrieb sein. Es werden maximal zehn Betriebe nominiert und von der Jury besichtigt. Aus den nominierten Betrieben werden nach Beurteilung durch die Jury vier Betriebe prämiert, die jeweils mit einem Preis in der Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet werden. Unter den einreichenden Tierhaltern wird außerdem ein Sachpreis für das beste Tierfoto im Wert von 300 Euro durch die Jury vergeben.
Für Stallgebäude müssen viele Anforderungen erfüllt werden, von der Wirtschaftlichkeit über die Tiergerechtheit bis zur Umweltverträglichkeit und Einbindung ins Landschaftsbild. Fiala-Köck: "Landwirtschaftliche Gebäude prägen die Kulturlandschaft und sind Visitenkarten für den Betrieb und eine ganze Region. In erster Linie sind sie natürlich Arbeitsstätte für die landwirtschaftliche Produktion und damit Arbeitsplatz sowie Lebensraum für landwirtschaftliche Nutztiere. Im Jahr 2010 wurden erstmals fünf landwirtschaftliche Betriebe für ihre innovativen und besonders gelungenen Konzepte des tierfreundlichen Bauens in der Nutztierhaltung prämiert und auch in den folgenden Jahren konnten zahlreiche, beispielhafte Objekte ausgezeichnet werden."
Nähere Informationen sowie das Einreichformular finden Sie auf der Homepage www.tierschutzombudsstelle.steiermark.at und Barbara Fiala-Köck steht für Fragen unter 0676/8666-3966 gerne zur Verfügung.
Graz, am 11. April 2014
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung.
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