Neues Nachwuchsleistungssportzentrum Steiermark
Optimale Verbindung von Hochleistungssport und Ausbildung

Graz (29. Oktober 2014).- Gestern (28.10.2014) wurde im Grazer Sport-BORG Monsbergergasse das neu installierte Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) Steiermark gemeinsam mit Landeshauptmann und Sportreferent Franz Voves präsentiert. Weitere Ehrengäste bei der Präsentation waren der Grazer Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner, Wirtschaftskammer Steiermark Vizepräsident Jürgen Roth, Sportmediziner Peter Schober und zahlreiche Spitzensportler des NLZ Steiermark, wie etwa Snowboardweltmeisterin Marion Kreiner, Shorttrackerin Veronika Windisch, Weltmeister im Icecross Downhill Marco und sein Bruder Luca Dallago.
Landeshauptmann Franz Voves unterstrich dabei die Ziele der „Sportstrategie 2025", bei der einerseits der Breitensport und andererseits der Spitzensport eine wesentliche Rolle spielen: „Der Sport ist ungeheuer wichtig, weil er viele persönlichkeitsbildende Werte vermittelt. Das durfte ich selbst in meiner aktiven Laufbahn erleben." Sportstadtrat Kurt Hohensinner erklärte, dass er Graz als Sporthauptstadt erhalten wollte: „Das soll mit drei wesentlichen Säulen gelingen: Breitensport, Sportinfrastruktur und der Förderung von dualen Karrieren also Sport und Bildung." Der Vizepräsident der steirischen Wirtschaftskammer Jürgen Roth erklärte, warum der Sport auch in der Wirtschaftskammer ein Thema ist und die Wirtschaftskammer Steiermark das NLZ unterstützt: „Der Spitzensport ist für die regionale Wirtschaft ein belebender Faktor und repräsentiert die Grundfeste des Unternehmertums, wie Qualität, Qualifikation, Teamgeist, Kooperation, Innovation und Leistung."
Danach wurde vom sportlichen Leiter des NLZ Steiermark, Ernst Köppel, das „Interaktionsmodell Nachwuchsleistungssport Österreich" im Beisein von Karin Glatt und Katja Kosak (beide Sportministerium) vorgestellt. Als Ausgangslage für dieses Modell dient die Erkenntnis, dass immer weniger Athleten den Weg in den Spitzensport auf internationalem Niveau finden. Um hier eine Trendumkehr zu schaffen, wurde in jedem Bundesland vom Sportministerium ein Nachwuchsleistungssportmodell akkreditiert. In der Steiermark ist dies das NLZ Steiermark am Standort BORG Monsbergergasse.
Abschließend erklärten die anwesenden Spitzensportler warum sie einerseits als Absolventen oder als Trainingsgäste von diesem System profitieren. Oft genannte Gründe waren dabei die gemeinsamen Konditionstrainingseinheiten, die individuell gestaltete Trainingssteuerung sowie eben das „sensationelle Betreuungsangebot" vor Ort. Der jetzige Spitzenmanager und frühere Profifußballer Alexander Knezevic zeigte auf, wie wichtig die duale Ausbildung ist, sollte man – so wie es ihm passiert ist – bereits mit 23 Jahren die Karriere verletzungsbedingt beenden müssen.
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Graz, am 29. Oktober 2014