Trockenlager Krsko: Umweltlandesrätinnen für grenzüberschreitendes UVP-Verfahren
Schulterschluss zwischen Kärnten und der Steiermark
Graz (3. Juli 2020).- Einen Schulterschluss zwischen Kärnten und der Steiermark gibt es bezüglich dem geplanten Trockenlagerstandort des AKW Krsko. Die beiden für Umweltangelegenheiten zuständigen Landesrätinnen Ursula Lackner und Sara Schaar sprechen sich klar für die Beteiligung Österreichs am grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren (UVP) bezüglich des geplanten Trockenlagers am slowenischen AKW-Standort Krsko aus und haben dies auch beim zuständigen Bundesministerium bekanntgegeben.
„Wir begrüßen, dass Slowenien der Forderung nach einem grenzüberschreitenden UVP-Verfahren für die Lagerung der Brennelemente am geplanten Trockenlagerort Krsko nachkommt. Damit kann sichergestellt werden, dass die Genehmigungsplanung samt Umweltbericht der österreichischen Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird“, betonen Schaar und Lackner. Auch werden die eingebrachten Stellungnahmen übermittelt und bilaterale Fachkonsultationen durchgeführt.
Beide Bundesländer haben sich zudem bereits mehrfach gegen eine Verlängerung des Betriebes bzw. die Errichtung eines zusätzlichen Reaktorblocks ausgesprochen. „Wir sind in der Vergangenheit aus hinlänglich bekannten Gründen immer wieder für die Schließung des AKW Krsko eingetreten. Im Falle einer Laufzeitverlängerung des bestehenden Kraftwerkes fordern wir ausdrücklich eine Umweltverträglichkeitsprüfung", so die beiden unisono.
Graz, am 3. Juli 2020
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