Soziales und Pflege gehen gut vorbereitet in einen Herbst im Zeichen von Corona
COVID-19: Erster Sozial- und Pflegegipfel im Grazer Landhaus


Graz (7. September 2020).- Der Sozialbereich und der Pflegebereich in der Steiermark haben schon bisher große Anstrengungen unternommen, um mit den außergewöhnlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie zu Rande zu kommen, Kundinnen und Kunden, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und die Versorgungssicherheit in der Steiermark zu gewährleisten.
Damit das auch in diesem Herbst, der ebenfalls im Zeichen von Corona stehen wird, so bleibt, haben Doris Kampus, Landesrätin für Soziales, Arbeit und Integration und Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege, heute (7.9.2020) Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sozial- und Pflegebereich zu einem Informationsaustausch in den Rittersaal des Landeshauses eingeladen. Expertinnen und Experten berichteten den zirka 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Maßnahmen der Behörden, die virologische Situation in der Steiermark, Hygienemaßnahmen und die Funktionsweise der Corona-Ampel.
„Ein enger und kontinuierlicher Austausch zwischen Einrichtungen des Sozial- und Pflegebereiches mit Politik, Behörden und Fachleuten ist die Basis dafür, dass die Steiermark auch in diesem Herbst gut mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie fertig wird“, betonten die beiden Landesrätinnen. „Unser oberstes Ziel ist, gemeinsam mit den Betreibern und Trägern dafür zu sorgen, dass wir in der Steiermark diese Personengruppen gut und sicher betreuen“, betonten die Landesrätinnen unisono.
Für den Sozialbereich stellte Soziallandesrätin Doris Kampus fest, dass sich die Einrichtung eines Krisenstabes auf Abteilungsebene mit den Dachverbänden aus Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe als sehr erfolgreich erwiesen habe. „Alle sozialen Einrichtungen verfügen über Not- und Krisenpläne, diese Konzepte haben sich bereits bisher bewährt. Aus gemachten Erfahrungen haben wir gelernt und Abläufe, auch die Information betreffend, verbessert. Ich danke allen Beteiligten, die sich hier sehr engagiert haben sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz.“
Seit Beginn der Corona-Pandemie standen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und die zuständige Abteilung des Landes Steiermark aktiv und regelmäßig über Videokonferenzen in engem Austausch mit den Pflegeheimbetreibern, deren Interessensvertretungen sowie den Trägern der Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste. Derzeit gibt es keine Corona-Infektionen von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegewohnheimen. „Das Corona-Virus ist für ältere Personen besonders gefährlich und daher sind gerade Pflegewohnheime, aber auch die Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste gefordert. Um diese Risikogruppe in der Steiermark optimal für den Zeitraum Herbst und Winter zu schützen und um bestmöglich gerüstet zu sein, arbeiten wir zurzeit an einer eigenen Corona-Ampel für die steirischen Pflegewohnheime und die Mobilen Pflege- und Betreuungsdienste“, betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Graz, am 7. September 2020
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